Sombetzki ESL-Home elektrostatische Lautsprecher

Michael Imhof:

Am 21. März 2016 besuchte uns Michael Sombetzki mit seinen „kleinen“ Elektrostaten ESL-Home Lautsprechern. Es sollte für uns ein legendäres Treffen werden und einige Veränderungen bei uns im Geschäft auslösen. Nachdem Herr Sombetzki seine kleinen Schätzchen aufgestellt hatte, beschlossen wir den Accuphase E-600 Class-A Vollverstärker zusammen mit dem DP-720 CD-SACD als Quellgerät dazu zu stellen. Schließlich wollten wir hören was der Lautsprecher kann und nicht, was die Elektronik eventuell unterschlagen könnte. Die ESL-Home vom Meister perfekt aufgestellt, setze ich mich auf den Hörplatz und lege eine meiner derzeitigen Lieblings-Test-CD´s von Christina Pluhar L´Arpeggiata „Los Impossibiles“ Stück 9 ein. Da gibt es Barock- und Flamencogitarre, eine Psalter, Bläsersätze, Castagnetten und Gesangsstimmen beider Geschlechter dargeboten durch die "King Singers".

Dieses Stück vereint wirklich alles, was eine Aufnahme klanglich anspruchsvoll macht und das in der besten Aufnahmequalität die man sich denken kann. Mein erster Eindruck, nach kurzem Hören – das geht gar nicht – was ist das denn? Das ist mir alles zu nah am Geschehen.

Ich bekomme den Raumeindruck nicht hin und nehme die Bühne direkt vor mir wahr, ganz so wie die Lautsprecheraufstellung das erwarten lässt. Aber als geübter Hörer weiß ich, daß man einem ungewohnten Klangeindruck etwas Zeit geben muss, besonders wenn man sich auf andere Systeme quasi „eingehört“ hat. Also weiter hören - Muddy Waters, Mari Boine, Haggard, van Veen – so langsam stellt sich mein Hirn auf das Ungewohnte ein.

Nach ca. 20 Minuten der Durchbruch und da tun sich plötzlich ungeahnte Welten auf. Der Raum öffnet sich und die Bühne baut sich plastisch vor mir auf. Vom ersten Ton an zu hören war, daß die Sombetzki ESL-Home unendlich mehr Facetten und Feinheiten in jeder Aufnahme zeigen als die besten, je von mir gehörten Lautsprecher. Die Elektrostaten spielen im Nahfeld dynamisch deutlich besser als ein Hornlautsprecher und haben dabei die Sauberkeit und Feinstauflösung der elektrostatischen „Sennheiser Orpheus“ Kopfhörer, die in dieser Kategorie das Maß aller Dinge für mich setzen. Mit einer bisher niemals gehörten Präzision strahlen mich die ESL-Home an. Dieser Druck, die frappierende Klarheit und Auflösung, das Maß an perfekter Abbildung, einfach alles derart präsent und direkt, daß einem schwindlig werden könnte. Ich lege meinen „dreckigsten" Blues auf, drehe lauter und lauter, so laut, wie ich sonst niemals hören würde. Es fegt mir fast die Ohren weg, bleibt aber in jedem feinsten Ton mehr als perfekt und unendlich sauber und feinste Nuancen werden körbar. Da sind jede Menge Töne und Zwischentöne auf meinen Testscheiben, die ich noch niemals zuvor gehört habe. Michael Sombetzki, mein Mitarbeiter Max Zisch und ein Kunde stehen ein Stück weiter und unterhalten sich. Bei mir kommt nichts mehr davon an, solche Pegel höre ich. Ich schließe die Augen und tauche ab. Dieses Klangbad ist ein Suchtmittel allererster Güte. Ohne Worte bleibe ich sprachlos gefangen und bade in der Musik.

Für mindestens eine halbe Stunde blende ich alles um mich herum aus. Michael Sombetzki sagt nach meinen Auftauchen zurück im Raum: Ich hatte Bedenken wegen Ihrer Ohren. Ehrlich gesagt, ich hatte auch Bedenken, aber die Sucht war stärker und wenn man bedenkt - einmal ist keinmal. Mein Ohrenarzt wäre anderer Meinung, aber er ist ja Gott sei Dank nicht da. Max Zisch ist danach mit seiner Hörsession dran, dann unser Kunde. Immer der gleiche Ablauf: Eingewöhnungsphase - geht gar nicht – dann seltsam, geht doch, dann Faszination und am Ende - haben wollen und Einsetzen der Sucht. Unser Kunde entscheidet spontan so etwas haben zu müssen. Ich versuche Sombetzki zu überzeugen, daß ich das Geld von der Bank hole und die ESL-Home sofort hier bleiben müssen. Der gibt nicht nach und wir müssen warten. Also erteile ich nach Rücksprache mit meinem Mitarbeiter Max Zisch (auf dem Bild zu sehen) den Auftrag und plane schon in Gedanken einen festen Platz bei uns im Studio für diese vollkommen ungewöhnlichen Lautsprecher. Diesen Platz haben wir in einem separaten Raum geschaffen.

An der gegenüberliegenden Wand haben wir einen TV installiert um Mitschnitte von Konzerten mit Bild und Ton zeigen zu können. In das System integriert ist der Trigon Audio Chronolog, ein CD-Spieler mit Streaming- und Rippingfunktion und der Fähigkeit 24 Bit 192 kHz Aufnahmen abspielen zu können. Außerdem kann der Chronolog Filme in Full HD mit kristallklarem Bild wiedergeben und lässt sich u.a. mit einem iPad komfortabel in allen Funktionen, inklusive Lautstärkeregelung steuern. Sie sollten sich bei Gelegenheit eine Auszeit auf diesem Hörplatz gönnen. Das System ist immer betriebsbereit, aber bitte melden Sie sich kurz an, wenn möglich, damit der Platz für Sie frei ist wenn Sie zu uns kommen. Ich bin sicher, daß Sie damit auf einem der exklusivsten Hörplätze in der gesamten Bundesrepublik sitzen. Sie können ganz für sich und ungestört bleiben und abtauchen in vollkommen neue Klang und Bildwelten.

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hervorragende Musikalität berühmt.

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